Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Juniorwahl am HFG

Artikel vom: 27.09.2021


Die diesjährige Bundestagswahl am Sonntag, den 26.09.2021, versetzt ganz Deutschland in Spannung. Wahlplakate auf der Straße oder Dokumentationen und Live-Sendungen im Fernsehen – es ist schwer, von der ganzen Aufregung nichts mitzubekommen. Auch alle Schüler*innen sind sehr gespannt, wie diese Wahl ausgehen wird. All die Diskussionen rund um die Bundestagswahl haben dazu beigetragen, dass sich inzwischen immer mehr Jugendliche für die Politik und ihre Vertreter interessieren und gespannt sind, wer die Wahlen für sich entscheiden kann. Auch unsere Schule, das Hans-Furler-Gymnasium in Oberkirch, bleibt von dem Ganzen nicht verschont und nahm dieses Jahr zum zweiten Mal an der ,,Juniorwahl“ teil. Die diesjährige Juniorwahl fand für alle Schüler*innen der Klassen 8-12 am Freitag, dem 24.09.2021, statt. Die Schüler*innen aus der zehnten Klasse haben gemeinsam mit ihrer Gemeinschaftskundelehrerin Frau Voigt die Wahlleitung übernommen und ein Wahllokal errichtet. Wie bei der „echten“ Bundestagswahl mussten die Schüler*innen sich mit ihrer Wahlbenachrichtigung ausweisen, anschließend hat jede*r einen Stimmzettel bekommen und sich in eine Wahlkabine begeben, um dort zwei Kreuze zu setzen. Um nun zum Ergebnis der Wahl zu kommen: Es wurde beim Auszählen der Stimmen ziemlich bald klar, dass am HFG kein eindeutiger Sieger hervorgegangen ist, der bei Erst- und Zweitstimme das Rennen für sich entscheiden konnte. Bei der Erststimme konnte Wolfgang Schäuble, Direktkandidat der CDU, mit deutlichem Abstand 36,25% der Wähler*innen von sich überzeugen. Es folgt Thomas Kawalski von Bündnis 90/Die Grünen, der 22,96% der Erststimmen erhalten hat. FDP-Direktkandidat Martin Gaßner-Herz konnte mit 14,5% ebenfalls viele der Wahlberechtigten überzeugen, dicht gefolgt von Matthias Katsch von der SPD, der 11,14% der Erststimmen der Schüler*innen für sich gewonnen hat. Simon Bärmann, Direktkandidat der Partei DIE LINKE, hat einen Erststimmenanteil von 6,34% erhalten. Von den restlichen Parteien, die einen Direktkandidaten gestellt hatten, lag der Anteil pro Partei bei 0,9 bis zu 2,72%. Bei der Zweitstimme lag Bündnis 90/Die Grünen mit 29,22% der Stimmen deutlich vorne, gefolgt von der SPD mit einem Stimmanteil von 20,48%. Diesem Ergebnis dicht auf den Fersen ist die FDP mit einem Resultat von 18,67%. Die CDU hat mit 12,7% bei ihrem Zweitstimmenanteil nicht ganz so gut abgeschnitten wie bei dem Erststimmenanteil. Alle anderen Parteien haben es nicht über die in unserem Bundestag geltende Fünf-Prozent-Hürde geschafft, darunter die beiden größeren Parteien DIE LINKE mit einem Stimmenanteil von 3,61% und die AfD mit einem Ergebnis von 1,51%. Bei den kleineren Parteien haben unter anderem die Parteien FREIE WÄHLER, PIRATEN und dieBasis Ergebnisse zwischen 0,3 und 2,71% erzielt. Bei der Juniorwahl 2021 am HFG konnte also keine Partei das Rennen eindeutig für sich entscheiden. Während Wolfgang Schäuble von der CDU als Direktkandidat überzeugen konnte, die Union als Ganze jedoch nicht allzu sehr, hat die Partei Bündnis 90/Die Grünen den größten Zweitstimmenanteil erzielt und zudem den nächstgrößeren Anteil an Erststimmen. Auch SPD und FDP lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei sie jedoch in Hinblick auf die Erststimme deutlich hinter der CDU und der Grünen liegen und auch bei der Zweitstimme auf dem zweiten und dritten Platz gelandet sind. Weder DIE LINKE noch die AfD haben einen Zweitstimmenanteil von über fünf Prozent erzielt.

Text: Emilia Velazquez Correa Fotos: Melanie Voigt