Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Sport und Kultur

Landespreise für ehemalige HFG-Schülerinnen

Landespreise für ehemalige HFG-Schülerinnen

Erneut erhielten HFG-Schüler für heimatgeschichtliche Forschungen Landespreise. Maria Müller und Fabiola Watzl setzten die Tradition erfolgreich fort. Arbeiten entstanden in einem Seminarkurs unter Leitung von Heinz G. Huber und Daniala Seigel.

Maria Müller und Fabiola Watz legten 2015 am HFG ihre Abitur ab. Ein Jahr zuvor nahmen sie erfolgreich am Seminakurs "Schwarzwald" teil. Die dort entstandenen Jahresarbeiten überzeugten auch die Jury des Landespreises für Heimatforschung.

»Was ist für euch Heimat« Bei der Beantwortung dieser Frage, müssen die Freundinnen Maria Müller und Fabiola Watzl, beide 18 und aus Oppenau, lange nachdenken, können sich aber trotzdem schon bald auf einige Punkte einigen: »Heimat ist da, wo Familie und Freunde leben und wo man sich Zuhause fühlt.«

Als ehemalige Schülerinnen des Hans-Furler-Gymnasiums, standen sie im September 2013 vor der alljährlichen Wahl aller Gymnasiasten der Jahrgangsstufe 1 in Baden-Württemberg: Mündliche Prüfung in einem fünften Fach oder diese durch eine Seminararbeit ersetzen? Von einem der Kurse, mit Namen »Schwarzwald«, waren Maria und Fabiola sofort begeistert.
»Fabiola hat sich für ein geschichtliches – ich mich dagegen für ein aktuelles Thema entschieden, die jedoch beide einen Bezug zum Renchtal haben«, erzählt Maria Müller, die den Jugendförderpreis erhält. Ihr Thema im Bereich Natur- und Umweltschutz: »Der Windpark Alexanderschanze – Ein Nein zum Tourismus«

Fabiola Watzl, die selbst im Maisachtal wohnt, beschäftigte sich mit dem Orts- und Regionalgeschichtethema »Bad Antogast – Vom regionalen Kurbad zum internationalen Yoga-Zentrum« und bekam dafür einen Schülerpreis. Dabei beleuchtete die ehemalige HFG-Schülerin die Geschichte und die aktuelle Situation des alten Heilbades, das seit 1995 das europäische Hauptquartier der »Art of Living Foundation« darstellt.
Im Jahr 2012 wurden die HFG-Schüler Johannes Ladwig und Annika Treyer im Rahmen des gleichen Wettbewerbs ausgezeichnet. Siehe hier.
Landespreis für Heimatforschung: Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg schrieb in Zusammenarbeit mit dem Landesausschuss Heimatpflege Baden-Württemberg für 2015 zum 34. Mal den Landespreis für Heimatforschung Baden-Württemberg aus. Mit ihm sollen beispielhafte wissenschaftliche Leistungen von Menschen gewürdigt werden, die sich ehrenamtlich mit einem Gebiet der Heimatforschung befassen, das außerhalb ihrer fachlichen Ausbildung und ihrer Berufsarbeit liegt. Mit dem Landespreis werden in sich geschlossene Einzelwerke ausgezeichnet, die auf eigener Forschung beruhen. Es wird ein Hauptpreis mit 5000 Euro vergeben, zwei Preise mit je 1300 Euro und ein Jugendförder- und Schülerpreis mit je 1300 Euro.
Text:Daniel Wunsch/Red. HFG //Foto:Daniel Wunsch

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