Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Sozialpraktikum

Faszinierende Aufgaben und Begegnungen in sozialen Berufen

Erstmals nach zwei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung haben 82 Jugendliche der Stufe 9 des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch wieder ein einwöchiges Sozialpraktikum absolviert. Die Hälfte der Jugendlichen bekam Einblicke in pädagogische Arbeit an Kindertagesstätten (und auch an wenigen Schulen), die andere Hälfte stellte sich den Herausforderungen einer Arbeit mit notleidenden, insbesondere kranken und eingeschränkten Menschen sowie mit Tieren und in der Natur.

Für die Schule sehr erfreulich ist, dass alle Jugendlichen das Sozialpraktikum grundsätzlich befürworten und die meisten ihre Erfahrungen als positiv bewerten. So sei es hilfreich, zu erleben, wie anstrengend und fordernd Kinder sein können und welche Hintergrundarbeit in pädagogischen Berufen geleistet wird. Auch sei es eine sehr schöne Aufgabe Menschen in Notlagen begleiten zu dürfen, ihr Vertrauen und ihre Dankbarkeit zu gewinnen. Schließlich gebe das Sozialpraktikum durchaus Berufsorientierung, sei es hinsichtlich der Entscheidung später nahe an Menschen arbeiten zu wollen oder eben eher nicht.

Angesichts der Herausforderungen, die pandemiebedingt weiterhin bestehen (es mussten kurz vor Beginn des Praktikums über 10% der Praktikumsstellen abgesagt und neu gesucht werden), dürfen die Jugendlichen stolz darauf sein, sich dem „echten Leben“ und darin anderen Menschen gestellt zu haben. Das Sozialpraktikum wird durchgeführt von den Fachschaften Ethik und Religion im Rahmen schulseelsorglicher und sozialer Angebote der Schule.

Text: Markus Aronica, Dr. theol. / Bild: HFG - Sozialpraktikum in den Albert-Schweitzer-Werkstätten in Oberkirch