Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Seitenbereiche

Seiteninhalt

Sport und Kultur

Empfang HFG-RoboS - WM Platz 5

Empfang der RoboS im HFG

In einer außerordentlichen Schulversammlung ehrte das Hans-Furler-Gymnasium sein erfolgreiches WM-Roboter-Team. Die HFG RoboS errangen bei der WM der WRO in Thailand den hervorragenden 5. Platz. Das Team um Enzo Huber, Philippe Rendler und Lucas Romier erhielt aus den Händen von Bürgermeister Christoph Lipps und Schulleiter Peter Bechtold im PZ Präsente zur Anerkennung der großartigen Leistung.

Bürgermeister Lipps würdigte das Team im Namen der Stadt Oberkirch und sah den Erfolg auch als Beweis für die besonderen Anstrenungen der Schule im MINT-Bereich. Schulleiter Peter Bechtold betonte u.a. den Vorbildcharakter der drei Jungen. Beteiligt an der Feier waren ebenso Bildungspartner und Sponsoren. Karlheinz Gormanns vom Rotary-Club Offenburg, der die Fahrt nach Thailand gemeinsam mit anderen Unterstützern, erst möglich machte, sprach ebenso Worte der Anerkennung.

Das Team selbst bedankte sich mit einer kleinen Präsentation über ihre Erlebnisse in Thailand. Gedankt wurde ebenso den Betreuern des Teams, Franz Huber und Raphael Blessing. Immer wieder wurde die Veranstaltung durch Jubel und Applaus der Schulgemeinschaft aus rund 800 versammelten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräften unterbrochen. Besonders am Ende des noch einmal auf Großbildleinwand dargestellten Finallaufs des Roboters oder auch bei der Wiedergabe der Verkündung des 5. Platzes während der Schlusszeremonie der WM.

Text: Red/Foto: Red

Sensationserfolg der HFG RoboS bei WM in Thailand

Sonntag, 18.11.2018 - 10:54

Frohe Kunde aus Thailand, live übermittelt von Betreuer Raphael Blessing über die neue Schulcloud des HFG und zu sehen im Livestream (auch aufgezeichnet. Hier die Siegerehrung für Regular Senior mit dem spannenden Moment, bis ... sehen Sie selbst!

Auch am zweiten Tag legten unsere Jungs und ihr Lego-Roboter einen perfekten Parcours hin: volle Punktzahl und sehr gute Zeit (hier  der Lauf). Großartige Leistung, zumal es nun noch eine Überraschungsaufgabe gab, die in kürzester Zeit komplexe Programmierarbeit nötig machte. Und am Ende ein Platz in der absoluten Weltelite: Rang 5 und nur knapp hinter dem Weltmeister aus Taiwan.

Am ersten Tag lief es ebenfalls hervorragend. Die HFG-Robos glänzten mit einem tadellosen Vorstellung in toller Zeit. Platz 5 unter 90 Teams aus aller Welt, beste nicht-asiatische Mannschaft!

Super-Leistung Jungs!

Das WM-Team wird sich und seinen Roboter am Tag der offenen Tür des HFG, am Samstag, den 9. Februar 2019, der Öffentlichkeit präsentieren und zeigen, zu welchen außergewöhnlichen Spitzenleistungen Schülerinnen und Schüler des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch, einer MINT-freundlichen und Digitalen Schule, fähig sind.

Wir wünschen dem Team einen entspannten Abschluss in Thailand und dann einen guten Heimflug!

Text: Dr. Volker Wacker / Foto: Raphael Blessing

HFG-RoboS in Thailand

Nach dem herausragenden ersten Platz der HFG-RoboS im Regionalwettbewerb der WRO (World Robot Olympiad) in Baden-Baden und dem hart erkämpften dritten Platz im Deutschland-Finale in Passau (wir berichteten), reiste das Team der HFG-RoboS, vertreten durch Enzo Huber, Philipp Rendler und Lucas Romier, zum Weltfinale 2018 nach Thailand. Begleitet wurde das Team durch Franz Huber und Coach und Studiendirektor Raphael Blessing.Die weite Reise zum Finale gab auch Gelegenheit zur landeskundlichen Erkundung.

Die WRO ist ein internationaler Wettbewerb, welcher jedes Jahr auf lokaler, nationaler und letztendlich auf internationaler Ebene wie dieses Jahr in Thailand ausgetragen wird. Das diesjährige Thema „Food Matters“ beschäftigt sich mit der Produktion, Verwertung und Verwendung von Lebensmitteln und hatte in der Kategorie Regular Senior die Essensverteilung über Land und See als Schwerpunkt. Im Vergleich zu anderen Lego-Wettkämpfen zählt in diesem Wettbewerb lediglich die Leistung des Roboters auf dem Spielfeld. Es kommt also hauptsächlich auf die technischen und informatorischen Fähigkeiten des Teams an.  Am Wettbewerbstag müssen dann die eigenen Roboter aus Legoteilen vollständig von den Teams gebaut werden, lediglich die Software des Roboters darf mitgebracht werden. Sie müssen dann in 120 Sekunden autonom Aufgaben auf dem Spielfeld lösen, wobei die eingebrachten Punkte und die benötigte Zeit die endgültige Rangliste der Teams ergeben. Insgesamt gibt es 5 Runden an 2 Wettbewerbstagen. Letztere zählen dabei getrennt. An jedem Tag gibt es zudem eine neue Überraschungsaufgabe, welche von den Teams vor Ort für zusätzliche Punkte gelöst werden kann. Das Endergebnis resultiert dabei aus der Addition der Höchstpunktzahlen beider Tage. Bei Punktgleichheit entscheidet die benötigte Zeit des Roboters, die Aufgaben zu lösen.

Ankunft in Bangkok

Nach einem langen über 10-stündigen Flug von Frankfurt nach Bangkok landete die Gruppe der HFG-RoboS im 33 Grad schwül-warmen Bangkok. Somit stand der erste Teil der Reise natürlich unter dem Vorzeichen der Akklimatisierung und wurde neben täglichen Trainings- und Programmiereinheiten deshalb mit kulturellen und kulinarischen Angebote Thailands gespickt. Dabei führte eine Sightseeing-Tour die RoboS kreuz und quer durch die Gassen Bangkoks. Das bevorzugte Transportmittel war dabei das sogenannte „Tuk-Tuk“, eine Mischung aus Rollermotor und einer Sitzbank. Durch diese konnte man sich billig und schnell durch die turbulenten Straßen Thailands bewegen, in welchen die Verkehrsregeln sich auf das Minimum der roten Ampel und der Anweisungen der Polizisten beschränken. Die erste Etappe führte die Gruppe mit einem Boot über den größten Fluss Bangkoks, dem Mae Nam Chao Phraya. Das Boot, welches stark an die Wasser-Variante des „Tuk-Tuk“ erinnerte, zeigte dem Team die unterschiedlichsten Seiten Bangkoks, von prunkvollen Villen bis hin zu armen Slums am Wasserrand. Danach stand der berühmte Königspalast auf dem Programm.  Zu guter Letzt erkundete das Team die Chinatown Bangkoks, wo sich chinesische und thailändische Kultur vermischen. Dabei musste natürlich auch die feine Cuisine des Landes gekostet werden. Ob Suppe, Reis- oder Nudelgerichte, die Vielfalt ist in Bangkok unglaublich.

 

Am Strand

Nach einem kurzen Inlandsflug landeten die RoboS im Strandparadies Phuket. Dauerhafte Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad und das Flair der Insel sorgten für einen radikalen Wechsel und Unterschied zur Hauptstadt. Das direkt an der Küste liegende Hotel hatte einen traumhaften Meerblick. Doch vom Meer sahen die RoboS leider nicht all zu viel. Da der Boden im Hotel optimale Wettbewerbsbedingungen erfüllte, wurde dort kräftig umgebaut, programmiert und fleißig geübt. Somit konnte der Roboter noch etwas optimiert und eine noch bessere Zeit herausgekitzelt werden. Abends jedoch fand sich Zeit, um die Halbinsel etwas zu erkunden. Ob im Nachbardorf oder auf einer der Partymeilen, in Phuket ist immer etwas los! Natürlich kosteten die RoboS auch hier die lokalen thailändischen Spezialitäten. Die Schärfe der Gerichte übertraf oft die bekannten Grade aus Deutschland und so kam der ein oder andere aus der Gruppe kräftig ins Schwitzen. Doch das Essen, ob mit Curry, Reis, Nudeln, Ei, Hühnchen, Shrimps, Meeresfrüchte und Fisch, Gemüse und Obst entpuppte sich als wahre Köstlichkeit. Auch das Nachtleben der naheliegenden Stadt Phatong Beach war für die Gruppe ein beeindruckendes neues Erlebnis. Auf der Partymeile fand man zwischen unzähligen Discos, feiernden Touristen, Unmengen an Bars mit oft ausgezeichneter Live Musik auch ein Restaurant neben dem anderen, abgefahrenen Shops und interessante Straßenkünstler. Von der massiven Zerstörung durch den Tsunami im Jahr 2004 ist auf der Insel nichts mehr zu sehen. Die Straßen pulsieren mit Licht, Musik und Tanzshows und bieten tatsächlich alles an, was man sich vorstellen kann. Weite Strände mit feinstem weißen Sand, türkisfarbenes kristallklares Wasser, Palmen soweit das Auge reicht, sonnige Temperaturen und ein angenehmes Klima waren die perfekte Vorbereitung der RoboS und des Roboters für den anstehenden Wettbewerb in Chiang Mai.

In Chiang Mai

Nach einer sehr kurzen Nacht in Phuket landeten die RoboS mit einem neugeborenen Roboter im etwas kühleren (ca. 25° C) Chiang Mai. Das Programm wurde hier schon vom Veranstalter, der WRO festgelegt. Los ging es zusammen mit der gesamten deutschen Delegation bestehend aus 14 Teams aus verschiedenen Kategorien zu einem ersten Tempel inmitten der Stadt, in welchem buddhistische Mönche praktizierten, lebten und auch ausgebildet wurden. Die prunkvollen Buddhafiguren und die spirituelle Stimmung rund um den Tempel bildeten eine angenehme Abwechslung zum Lärm und zur Hektik der thailändischen Großstädte. Der zweite Stopp befand sich ebenfalls inmitten der Stadt. Auch hier handelte es sich um einen Tempel, welcher zur Ehren eines ehemaligen thailändischen Königs errichtet wurde. Hinter diesem befand sich eine halb zerstörte Pagode, die während ihrer Blütezeit, als Chiang Mai noch die Hauptstadt des Landes war, eine wichtige spirituelle Stätte für den thailändischen Buddhismus spielte.

WM

Nach einer erneut sehr kurzen Nacht waren die RoboS nun an der Reihe, den Roboter den Wettbewerbsbedingungen anzupassen, da Maße und Oberfläche der Spielfeldmatte und des Wettbewerbstisches nicht ganz den europäischen Bedingungen glichen. Zum Glück funktionierte die neue Software sofort einwandfrei und konnte innerhalb kürzester Zeit an die Bedingungen des Finales angepasst werden. Die restliche Zeit konnte vom Team zum Testen und Kalibrieren genutzt werden. Dabei erreichte der Roboter in 95% der Fälle die mögliche Höchstpunktzahl, was eine exzellente Voraussetzung für den nächsten Tag darstellte. Aus diesem Grund konnten die RoboS noch etwas die Zeit für die Durchführung der Spielläufe optimieren. Dadurch verkürzte sich die Rundenzeit bei Maximalpunktzahl auf ca. 70 Sekunden, wodurch die RoboS mit den Top 10 der Teams ihrer Kategorie gut mithalten konnten. Beendet wurde der Tag mit der offiziellen Eröffnungsfeier des Wettbewerbs durch den Bildungsminister Thailands. Dabei wurde eine bunt-laute Show mit traditionellem thailändischem Tanz präsentiert sowie diverse Ansprachen der Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft. Dessen Highlight war eine Trommelshow, welche in Thailand vor großen Wettbewerben in Ehren der Wettbewerber vorgeführt wird. Der Trommelschlag des Bildungsministers bedeutete die symbolische Eröffnung des Finales.

Mitten in der Weltelite: Platz 5

Am nächsten Tag, nach einer kurzen Einführungsrunde in die Wettbewerbsregeln und einem Fotoshooting der RoboS, wurde der Teambereich für die nächsten 9 Stunden abgesperrt. Dabei durften weder die RoboS Kontakt zu Coaches oder anderen Zuschauern haben und ihren zugewiesenen Bereich nicht verlassen, noch durften die Coaches den Teambereich betreten. Los ging es mit der Ankündigung der neuen Überaschungsaufgabe für den ersten Wettbewerbstag. Diese Aufgabe wird erst kurz vor Beginn der Bauphase bekannt gegeben und kann für zusätzliche Punkte gelöst werden. In der anschließenden Bauphase von 2,5 Stunden mussten alle Teams ihren Roboter von Grund auf und ohne Anleitung oder ähnliche Hilfestellung zusammenbauen. Nach einer kurzen Testphase konnten die RoboS sich mit der übrigen Zeit sofort an die Zusatzaufgabe wagen. Nach einem ersten weniger erfolgreichen Lauf (150 Punkte) konnte das Team erneut Änderungen am Roboter vornehmen. Dabei wurden in der zweiten Bauphase von 45 Minuten die größten Fehler ausgemerzt und beseitigt. Jedoch lief der zweite Lauf weitaus schlechter als erwartet. Nach einem Hardware-Fehler des Roboters musste der Lauf nach schon 5 Sekunden abgebrochen werden. Die ernüchternde Punktzahl von 0 Punkten war ein harter Schlag für das Team. Zum Glück folgte darauf eine weitere 30 minütige Bauphase. In dieser konnten die RoboS noch einmal alle Fälle des Roboters durchgehen, Fehleranalyse betreiben und Probeläufe fahren, wobei der Roboter nun jedes Mal die Höchstpunktzahl erreichte. Beim dritten Lauf konnte keiner mehr still stehen. Die Anspannung war zu hoch, ob sie es in die Top 10 schaffen würden oder nicht. Doch wie bei Wettkämpfen des Teams zuvor war der dritte und letzte Lauf des Tages der entscheidende für die RoboS. Wie gewohnt spannend bis zum Schluss erreichten die RoboS die ersehnte Maximalpunktzahl und sicherten sich die Möglichkeit, unter die besten Teams der Welt zu kommen. Nach dieser Achterbahnfahrt der Gefühle bereiteten sich die RoboS auf neue mögliche Überraschungsaufgaben des nächsten Tages vor, um mit den Top-Teams des darauffolgenden Tages konkurrieren zu können. Ausgeschlafen nach einer langen Nacht, starteten die RoboS nun in den dritten und entscheidenden Wettbewerbstag. An diesem würde sich entscheiden, ob die RoboS eine neue Aufgabe mechanisch und programmiertechnisch in 45 Minuten lösen können. Nach der Verkündung der neuen Aufgabe machte sich das Team sofort an die Arbeit. Dabei musste dieses Mal zusätzlich ein weißes Bauelement (Kühlaggregat) aufgesammelt und in einen gewissen Bereich (Hafen) gebracht werden. Schnell hatten die RoboS diese im Vergleich zum Vortag weniger komplexe Aufgabe gelöst und begannen zu üben. Doch wie es kommen musste, gelang es dem Roboter im ersten Lauf nicht die volle Punktzahl einzufahren. Doch in der darauffolgenden 30-minütigen Bauphase überarbeitete das Team die Geschwindigkeit an kritischen Stellen des Ablaufes, um mehr Sicherheit in der Fahrweise des Roboters zu gewinnen. Dann kam der alles entscheidende Lauf. Die harte Arbeit der letzten 4 Jahre wurde belohnt. Der Roboter erreichte wieder im letzten Anlauf die Höchstpunktzahl und damit entschied nur noch die Fahrzeit über die endgültige Platzierung. Klar war aber bereits, dass die HFG-RoboS sich mit ihrer Glanzleistung von zweimal Maximalpunktzahl unter den besten 10 Teams der Welt befanden. Die Freude war enorm. Betreuer und das Team lagen sich in den Armen. Nach einer mit Tanz und traditionellen Show eröffneten Siegerehrung wurden die Plätze der einzelnen Kategorien verkündigt. Dabei erreichten die HFG-RoboS den grandiosen 5. Platz in der Kategorie „Regular Senior“ (https://www.youtube.com/watch?v=1TFyz_ABhrc&t=149m20s). Dass das Team dabei Geschichte schrieb, wurde ihnen erst später im Hotel klar. Noch nie hatte es ein deutsches Team seit Beginn des Wettbewerbs in 2004 in der „Regular“-Kategorie in „Elementary“, „Junior“ oder „Senior“ so weit nach oben in die Rangliste geschafft. Somit schnitt das Team als bestes europäisches Team, als bestes nichtasiatisches und 5. bestes von weltweit mehreren Tausend Teams ab. (http://www.wro2018.org/Result%20Scores%20The%20WRO2018%20(Official).pdf). Überglücklich über diesen grandiosen Erfolg ließen die RoboS diesen Abend gemütlich ausklingen. Nach einer nun etwas längeren Nacht hieß es für die RoboS leider Abschied von Thailand zu nehmen und ab nach Hause ins winterkalte Deutschland zu fliegen. Rückblickend war dieser Wettbewerb der krönende Abschluss von 4 wunderbaren Jahren. Über Höhen und Tiefen, euphorischen Glücksmomenten und erschütternden Enttäuschungen können die RoboS auf eine steile Kariere zurückblicken. Ob in Offenburg, Regensburg, Aarhus, Rockenhausen, Baden-Baden, Passau oder nun in Thailand, die RoboS haben immer gezeigt, dass sie ganz oben an der Spitze stehen wollen. Doch nun ist es Zeit ein neues Kapitel aufzuschlagen und zu hoffen, dass die anderen HFG Teams in die Fußstapfen des ersten HFG-RoboS-Teams treten werden.

Text: Lucas Romier/R. Blessing/Red. HFG

Seit knapp einem halben Jahr bereitet sich das mehrfach erfolgreiche Robotik-Team des Hans-Furler-Gymnasiums auf das bevorstehende Weltfinale in Thailand vor. Mit ihrem dritten Platz in der Kategorie Regular der Altersklasse Senior konnten sich die HFG-RoboS für das Weltfinale qualifizieren und kämpfen nun gemeinsam mit dem erst- und zweitplatzierten Team in Thailand um Medaillien für Deutschland.

Nun ist es endlich soweit und die HFG-RoboS fahren zum zweiten Mal in ihrer Geschichte zu einem der größten internationalen Schüler-Wettbewerbe, der World Robot Olympiad, die dieses Jahr in Chiang Mai, Thailand ausgetragen wird. Über 470 Teams aus mehr als 65 Ländern werden zum Weltfinale erwartet.

Mit einem komplett überarbeiteten Lego-Roboter fliegen die HFG-RoboS in Begleitung Ihres Coaches Raphael Blessing am Samstag den 10. November in Frankfurt ab. Im Gepäck haben Sie neben zahlreichen Lego-Ersatzteilen, Sensoren und Akkus auch einen massiv auf Schnelligkeit und Leistung optimierten Quellcode, der erstmals von den drei Jungs Enzo Huber, Philipp Rendler und Lucas Romier in der objektorientierten Programmiersprache Java geschrieben wurde. Im Gegensatz zur legoeigenen Programmierumgebung sind nun weitaus komplexere Programmstrukturen und das Auslesen weiterer Daten der verschiedenen Sensoren möglich. Damit konnte das Team über 30 s beim Aufgabenlösen auf dem Spielfeld einsparen, die nun der am Wettbewerb täglich neuen Überraschungsaufgabe zugute kommen sollen. Denn auf internationalem Niveau ist die leistungsdichte extrem hoch, dass Entscheidungen häufig erst mit erfolgreich absolvierter Überraschungsaufgabe fallen oder die Zeitdauer für die Bearbeitung der Aufgaben entscheidend ist.
Neben dem Wettbewerb wartet auf die jungen Talente aus Oberkirch aber auch ein kulturelles Programm sowie gemeinsame Unternehmungen oder ein Friendship-Evening mit den anderen Teams aus aller Welt.
Somit wird das Robotik-Team mit Sicherheit einzigartige Erfahrungen und tolle Erlebnisse mit nach Hause bringen. Wir berichten weiter …

Alle Informationen und Ergebnisse rund um das Weltfinale in Thailand können hier nachgelesen werden:
http://www.wro2018.org/
https://wro-association.org/wro-2018/international-final-thailand/

Neuer leistungsoptimierter Roboter der HFG-RoboS.
Neuer leistungsoptimierter Roboter der HFG-RoboS.
Ein Kühlaggregat wurde auf einem Schiff platziert.
Ein Kühlaggregat wurde auf einem Schiff platziert.


Rückblick (Deutschlandfinale):

https://www.worldrobotolympiad.de/saison-2018/deutschlandfinale

27 regionale Wettbewerbe
1800 Mädchen und Jungen in WRO-Teams
635 angemeldete Teams (526 Regular, 68 Open, 41 Football)
320 Teamcoaches

Wettbewerb:
Bei der Regular Category bauen und programmieren die Jugendlichen in 2er oder 3er Teams einen LEGO-Roboter.
Der Roboter muss dabei Aufgaben, die in diesem Jahr unter dem Motto "Food matters" zusammengefasst sind, auf einem 3m² großen Parcours lösen, z.B. Objekte transportieren, nach Größe oder Farbe sortieren.
In der Altersklasse Senior werden Roboter gebaut, die dafür sorgen, dass alle Lebensmittel mit Schiffen an den richtigen Ort transportiert werden. Zudem werden Schiffe mit Kühlaggregaten ausgerüstet, damit die Nahrung unterwegs nicht verdirbt.
Zu Beginn einer Wertungsrunde werden Aufgabenobjekte in drei von vier Farben auf dem Spielfeld platziert. Die Roboter sollen zunächst kleine Lebensmittel, die sich auf den Lebensmittelcontrainern

Spielparcours mit teilweise zufälliger Anordnung der Farben
Spielparcours mit teilweise zufälliger Anordnung der Farben

Überraschungsaufgabe:
Bei jedem Wettbewerb gibt es eine oder mehrere Überraschungsaufgaben, auf welche die Teams durch Veränderungen am Roboter (durch Bauen und/oder Programmieren) oder durch eine andere Taktik reagieren können. Beispiele können hier sein: Zusätzliche Hindernisse, zusätzliche Objekte, die transportiert oder eingesammelt werden können. Durch das Lösen der Überraschungsaufgabe können in einigen Fällen Zusatzpunkte erzielt werden.


 
Text: Red. / Bilder: BIG

Weitere Informationen