Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Fahrten und Austausch

Zu Gast bei Wolfgang Schäuble in Berlin

Studienfahrt Berlin - Treffen mit Dr. Schäuble

Unter Leitung der Politiklehrer Melanie Voigt und Ingo Kruse absolvierte eine größere Gruppe von Abiturientinnen und Abiturienten eine einwöchige historisch-politische Studienfahrt in Berlin. Auf dem Programm standen Originalschauplätze der deutschen Geschichte. Einen Schwerpunkt bildete dabei im 25. Jahr des Mauerfalls die Beschäftigung mit der zweiten deutschen Diktatur, der DDR, ihrem Untergang und der Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit.

Für die jungen Berlinfahrer war es dabei eine ganz besondere Erfahrung, Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, Zeitzeuge und wichtiger Mitgestalter der Vereinigung persönlich kennenlernen zu dürfen. Natürlich kreisten die Gespräche mit Dr. Schäuble auch um aktuelle politische und wirtschaftliche Fragen. Der Besuch bei Dr. Schäuble war eingebettet in die Besichtigung zentraler politischer Wirkungsorte der Bundesrepublik Deutschland. Der Bundestag mit Sitz im Reichstag, der Bundesrat und Ministerien wurden angesteuert.

Zahlreiche besondere historisch-politische Orte der Erinnerung ermöglichten eine unmittelbare Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und dem langen, schwierigen Weg der Deutschen bis zur Herstellung einer funktionierenden Demokratie für alle Bürger. Der Besuch des Jüdischen Museums und des Mahnmals für die Opfer der Shoah konfrontierte die Renchtäler Gymnasiasten mit den Verbrechen der Deutschen in der Zeit des totalitären NS-Regimes. Die Besichtigung des ehemaligen Gefängnisses der Staatssicherheit in Berlin-Höhenschönhausen ermöglichte tiefe Einblicke in die Gewaltherrschaft der SED-Diktatur. Das "Cold-War-Museum" am "Checkpoint Charly" machte die Zeiten des Ost-West-Konflikts durch viele spannende Exponante anschaulich.

Abwechslungsreich war auch das Abendprogramm. Einige zog es ins Olympiastadion zu einem Heimspiel der Hertha, andere zogen es vor, durch die Hauptstadt zu flanieren. Zudem gab es auch die Möglichkeit, Büchners "Woyzeck" auf eine der vielen Berliner Bühnen zu betrachten.

"Berlin ist immer eine Reise wert", darüber herrschte bei allen Teilnehmern am Ende der Fahrt Einigkeit.  Bereits jetzt ist die nächste Studienfahrt Berlin in Planung. Dann für den Abiturjahrgang 2016.

Text: HFG/Foto: HFG

Bericht durch Elisa Huber, Jg. 2, Teilnehmerin:

Berlin-Fahrt

Zu Beginn des Schuljahrs brachen 33 Schüler der Jahrgangsstufe 2 des Hans-Furler-Gymnasiums zusammen mit den Lehrkräften Frau Voigt und Herrn Kruse mit dem Bus zu einer Studienfahrt in die deutsche Hauptstadt Berlin auf. Die nächsten Tage über wurde die Stadt auf verschiedenste Art und Weise erkundet: es gab ein abwechslungsreiches Programm, bei dem sowohl die politisch und geschichtlich, als auch die kulturell Interessierten und sogar die Sportler unter den Schülern voll auf ihre Kosten kamen. Für einen bleibenden Eindruck sorgte bei vielen der Besuch der Gedenkstätte des Stasi-Gefängnisses Berlin-Hohenschönhausen, wo die Gruppe von ehemaligen Häftlingen durch die Räume geführt wurde. Ein weiteres Highlight war für die Schüler die Besichtigung des Olympiastadions, das übrigens auch eine interessante Geschichte hat, bei der sie sogar einen Blick in die Innenräume einschließlich der Kabinen und der Aufwärmhalle werfen konnten.
Auf der Agenda standen auch Besuche im "Reichstag", im Bundesrat und im Finanzministerium In letzterem hatten die Oberstufenschüler sogar die Möglichkeit, Fragen an den Finanzminister Dr. Schäuble zu stellen, wobei einige aktuelle politische Themen angesprochen wurden.
Außerdem standen ein Besuch des Jüdischen Museums, des Cold-War-Museums am Checkpoint Charlie, einer Ausstellung im „Tränenpalast“ am Bahnhof Friedrichsstraße und eine Theateraufführung des Stücks „Woyzeck“ von Georg Büchner auf dem Programm.
Ebenfalls absolut unverzichtbar waren bei der Berlinreise natürlich Abstecher zum Brandenburger Tor, zum Mahnmal für die Holocaust-Opfer und zur Eastside Gallery. Zwischen den Programmpunkten hatten die Schüler ausreichend Freizeit, um die deutsche Hauptstadt auf eigene Faust zu erkunden: es wurden also Ausflüge zum Potsdamer Platz, dem KaDeWe und zu den Hackeschen Höfen unternommen, die berühmte Berliner Curry-Wurst wurde gekostet, und einige jubelten dem Berliner Fußballverein Hertha BSC Berlin bei einem Heimspiel zu. Als die Reisegruppe die Heimreise antrat, waren sich alle einig, dass man viele neue Eindrücke gesammelt und gemeinsam eine tolle Studienfahrt erlebt hatte.

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