Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Seitenbereiche

Seiteninhalt

Schulentwicklung

Chronik

Die Schulchronik bietet nach Themen gegliederte Rückblicke. Die Artikel stammen aus dem News-Bereich auf der Hauptseite der Homepage. Sie dient als permanente elektronische Jahresschrift.

Schulentwicklung

Europa am HFG - Besuch aus dem Europäischen Parlament

Besuch aus dem EP

Am 26. Mai ist es wieder so weit. Die Wahl zum Europäischen Parlament in Deutschland steht an und nun schon zum neunten Mal haben die Mitgliedstaaten die Möglichkeit, ihre Abgeordneten zu bestimmen. Doch ist ihre Arbeit wirklich so wichtig? Und wer arbeitet letztendlich dort alles? Dank Katrin Huber können wir Schüler der zehnten Klasse diese Fragen beantworten und sogar die Antworten auf viele weitere liefern.

Die Beamtin des Europäischen Parlaments, die selbst Schülerin auf dem Hans-Furler-Gymnasium war, forderte uns gleich zu Anfang mit einem kurzen Quiz über das Parlament:  Mit großen, eindrucksvollen Bildern schilderte sie uns anschaulich, wie sie zu dem Beruf kam, und präsentierte uns den Ausschussraum in Straßburg. „Das Europäische Parlament ist das Großartigste in der Politik, was es gibt!“, berichtete uns Katrin Huber mit leuchtenden Augen. In ihrem Job kümmert sie sich um alles, was mit Grenzkontrollen, Flüchtlingsheimen und Visa zu tun hat. Als Expertin dieses Gebietes begleitet sie, genau wie die anderen Beamten, einen Abgeordneten und versorgt diesen mit fehlenden Informationen. Denn das Wissen ist wichtig in den vielen Verfahren, die nötig sind, um zusammen zu bringen, was alle Länder wollen. Soll zum Beispiel ein neues europäisches Gesetz eingebracht werden, konzipiert die Kommission einen entsprechenden Text dazu. Jeder Abgeordnete darf diesen Text nun lesen und abändern, bis eine Mehrheit gefunden wird. „Es ist wichtig so viel zu reden, da das der einzige Weg ist, den anderen wirklich zu verstehen und zu begreifen, warum er was will.“, erklärt die Beamtin. Die Arbeit endet schlussendlich mit der Verabschiedung des neuen Gesetzes.

Katrin Huber ist stolzer Teil dieser ganzen „Maschine, die dazu da ist, um miteinander zu reden“. Trotz der oft sehr vielen Arbeitsstunden ist sie glücklich ihren Traumjob ausüben zu können. Zum Ende unseres Beisammenseins wurde die Frage gestellt, die wohl die meisten Menschen auch nach dem Brexit beschäftigt: Hat unser Europa noch eine Zukunft? Selbst die Beamtin konnte uns diese Frage nicht beantworten, doch natürlich hofft sie sehr auf den Weiterbestand. „Europa macht Sinn.“, ist ihr festes Statement und wir können uns diesem, besonders nach dieser interessanten Vorstellung nur anschließen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Huber für ihren inspirierenden Vortrag und wünschen ihr weiterhin alles Gute!

Bericht der Schülerreporterin Smilla Heckel, 10a

Weitere Informationen