Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Schulentwicklung

Chronik

Die Schulchronik bietet nach Themen gegliederte Rückblicke. Die Artikel stammen aus dem News-Bereich auf der Hauptseite der Homepage. Sie dient als permanente elektronische Jahresschrift.

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Abiturfeier 2019

Abiturfeier 2019

88 Abiturientinnen und Abiturienten erhielten am Samstag, den 6. Juli,  in der großen und feierlich dekorierten Aula des Hans-Furler-Gymnasiums ihr Reifezeugnis.

Schulleiter Peter Bechtold gratulierte jeder Schülerin, jedem Schüler persönlich und würdigte dabei auch eine Fülle besonderer Leistungen. Noch nie erreichten in der nun fast 50jährigen Abiturhistorie des Oberkircher Gymnasiums gleich 6 Schülerinnen und Schüler eines einzigen Jahrgangs die Bestnote 1,0. Das Sextett an der Spitze des Jahrgangs wird gebildet von der Schulbesten Hannah Ziegler, gefolgt von Enzo Huber, Sandra Schmidt-Tauscher, Philipp Rendler, Marco Pfaff und Marco Ladwig. Auch der Gesamtschnitt kann sich durchaus sehen lassen: 2,3.

Insgesamt 10 Schülerinnen und Schüler durchliefen den kompletten bilingualen Zug der Schule von Klasse 5 bis 12 und erhielten nun zusätzlichem zum deutschen Abgangszeugnis auch noch das französische Abitur. Auch hier gab es hervorragende Resultate, drei Mal das Prädikat sehr gut, und zwar für Hannah Ziegler, Sandra Schmidt-Tauscher und Gina Waßmer. Gemeinsam erhielten sie aus den Händen von Wolfgang Furler die diesjährigen Europa-Preise der Furler-Stiftung.

Wie seit vielen Jahren gestaltete auch 2019 der aktuelle Schlussjahrgang gemeinsam mit der Schulleitung das offizielle Programm. Auf die obligatorischen Reden und Ansprachen folgten die feierliche Ausgabe der Endzeugnisse sowie die Prämierung besonderer fachlicher, aber auch sozialer Leistungen. Durch das Programm moderierten als Vertreterinnen des Jahrgangs Melanie Bosnjak und Zarah Reinhold. Gekonnt und charmant kündigten sie Redner und Programmpunkte an und garantierten so dafür, dass die Veranstaltung trotz ihrer beachtlichen Länge von mehr als 3 Stunden reibungslos über die Bühne ging. Für gute Unterhaltung sorgte auch die eigens für die Veranstaltung gebildete Abi-BigBand unter Leitung von Musiklehrer Andreas Rauber. Sie eröffnete mit Sinatras "My Way" und schloss mit dem Beatles Song "Hey Jude".  Viel Applaus erhielten auch Gesangssolistin Hannah Ziegler für einen sehr schön intonierten englischen Song sowie Philipp Rendler für seinen virtuosen Vortrag am Klavier.

Fabian Benz und Dennis Hildenbrand ergriffen für die Schülerschaft das Mikrofon und dankten im Namen des gesamten Jahrgangs der Schulleitung, der Lehrerschaft sowie den Leiterinnen der Schulbetreuung für die geleistete Arbeit und Unterstützung auf dem Weg zum Abitur. In ihrem Vortrag erinnerten sie an wichtige Wegmarken, gemeinsame Erlebnisse und allerhand amüsante Begebenheiten, die teilweis sogar Eingang in die damals noch nicht-digitalen Klassenbücher der Unter- und Mittelstufe fanden.

Für den Freundeskreis trat als erste Vorsitzende des Vereins Martina Tauchert-Nosko ans Rednerpult. Für den Elternbeirat sprach Iris Altegoer. Beide machten den Absolventen und Absolventinnen Mut, sich in einer Welt voller Veränderungen aktiv zu engagieren und sich mit viel Zuversicht sich den neuen Aufgaben jenseits der Schule zu stellen.

Für den Schulträger, die Stadt Oberkirch, sprach Bürgermeister Christoph Lipps. Den Glückwunsch der Stadt verband er mit dem Appell, die nach wie vor gegebenen großartigen Chancen auch wahrzunehmen, etwas daraus zu machen und die Lebenswelt von morgen so gestalten, wie man sie sich wünscht.

Schulleiter Peter Bechtold würdigte den Jahrgang für die erbrachten Leistungen, aber auch für das vielfältige Engagement in der Schule und über die Schule hinaus. In einem Plädoyer für wertebewusstes Handeln empfahl er den jungen Menschen sich von Artikel 1 des Grundgesetzes, die Würde des Menschen ist unantastbar, und von Kants kategorischem Imperativ leiten zu lassen. Als echte Botschafter des Hans-Furler-Gymnasiums sollen alle, die nun ihre Schullaufbahn beendet haben, auch weiter für Frieden und Freiheit, für eine offene Gesellschaft eintreten. Es gelte mehr denn je populistischen Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus klar zu verurteilen. Er forderte darüber hinaus dazu auf, im Sinne von Hans Furler, dem ersten deutschen Präsidenten des Europäischen Parlaments, für den Erhalt und den weiteren Ausbau des gemeinsamen Europas zu kämpfen. Und er begrüßte das Engagement der jungen Generation für einen nachhaltigen Klimaschutz, drückte dabei aber auch die Hoffnung aus, dass dieser Kampf nicht zu einem dauerhalten Konflikt zwischen den Generationen führt. Die Verantwortung für die Schöpfung tragen alle Generationen, sie sollten, so Direktor Bechtold, hier möglichst auch gemeinsam handeln.

Zu vorgerückter Stunde folgte dann der inoffizielle Teil der Feier, das Festbankett für die Familien der frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten. Für letztere wurde einige Stunden später dann die Nacht zum Tag: Das Forum lud zu einer ausgelassenen Tanzparty.

Text: Wak / Foto: Due

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