Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Seitenbereiche

BOGY 10

Artikel vom: 03.11.2017


Bericht über BOGY-Erfahrungen (ARZ-Praktikantin Charlotte Lederer, Kl. 10, HFG)

Innerhalb von fünf Tagen hatten sie die Möglichkeit, zahlreiche Eindrücke mitzunehmen. Für sie ist das Praktikum ein weiterer Schritt in Richtung Berufswahl. Jedes Jahr ist es für die 10. Klasse des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch soweit: Das wahrscheinlich erste Berufspraktikum steht an. Es wird also fleißig herumtelefoniert und Bewerbungen werden aufgesetzt. Für viele Schüler ist dies eine Chance, die meistens ungewisse Frage: »Was will ich später einmal werden« ein wenig zu klären.

Fünf Tage lang besuchen alle neugierigen Schüler ihr ausgewähltes Unternehmen und schnuppern in die Berufswelt hinein. Die Schüler stellen sich also die Frage, wie ihr Beruf aussehen könnte, was ihre Ziele für die Zukunft sind und was ihnen im Leben wichtig ist. Außerdem lernen sie durch das Praktikum den Arbeitsmarkt, beziehungsweise die Berufswelt näher kennen und können anschließend beurteilen, ob der Beruf für sie in Frage kommt.

Fünf Schüler des HFG schildern ihre Eindrücke während des Praktikums:

Anne: »Mein Bogy-Praktikum habe ich in der Grundschulbetreuung an der Johann-Wölfflin-Schule in Oberkirch verbracht. Ich arbeite gerne mit Kindern zusammen und es macht mir sehr viel Spaß, mit ihnen Zeit zu verbringen. Trotzdem werde ich wohl noch in andere Berufsfelder schnuppern, um mir vollständig sicher zu sein, was ich mir für die Zukunft vorstellen könnte.«

Lorena: »Die Bogy-Tage zählen zu den schönsten Abenteuern meines Lebens. Ich war in Nottingham bei Michael Whitaker, einem bekannter Olympiareiter. Rund um die Uhr miste und fege ich, mache die Pferde für die Reiter fertig und pflege sie. Zudem darf ich auch selber reiten und bekomme zeitweise Reitunterricht von Michael Whitaker. Auch wenn die Arbeit sehr anstrengend ist, könnte es hier nicht besser sein. Dieses Erlebnis werde ich nie mehr vergessen.«

Sophia: »Da ich mich sehr für Kunst interessiere und ich mich gefragt habe, wie Kostüme und Requisiten für Theaterstücke und Opern entstehen, habe ich mich an der Oper in Frankfurt in der Kostümabteilung beworben. Meine Erwartungen an das Praktikum wurden sogar übertroffen. Ich habe viele verschiedene Sachen ausprobiert und selber gemacht und zudem auch eine Probe angeschaut. Mir hilft diese Zeit weiter und lässt mich über meinen Traumjob nachdenken.«

Niels: »Da ich selber gar keine Ahnung hatte, in welche Richtung es für mich gehen könnte, habe mich für die Option »Bogy Pro Beruf« entschieden. Dort probiert man an drei der fünf Tage mit der Gewerbeakademie Offenburg Handwerksberufe aus. Die restlichen zwei Tage organisiert man sich selber einen Praktikumsplatz. Im Vornherein haben wir noch einen aufschlussreichen Interessen- und Fähigkeitentest gemacht. Dieser hat mir meine Stärken und Schwächen gezeigt und daraus habe ich dann entschieden, bei der Sparkassen Versicherung meine restlichen zwei Tage zu verbringen. Mir hat das Bogy-Praktikum sehr geholfen und ich bin froh, dass ich diese Möglichkeit hatte.«

Die Autorin Charlotte Lederer Charlotte Lederer erkundigte sich bei ihren Mitschülern nach deren Erfahrungen mit dem Bogy-Praktikum. Über ihre Woche sagt sie: »Ich habe mich für das Praktikum bei der Acher-Rench-Zeitung in Oberkirch entschieden, da mich die Medienwelt fasziniert und ich sie näher kennenlernen möchte. Das Praktikum hat mir gezeigt, dass der Beruf Redakteurin beziehungsweise Journalistin mir liegt und, dass es mir großen Spaß macht. Ich bin sehr froh, dass uns die Schule mit der Berufs- und Studienorientierung unterstützt und uns einfach hilft, ein wenig Klarheit in die schwierige Frage nach der Zukunft zu bekommen.«

Siehe: https://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/zehntklaessler-sammelten-eine-woche-lang-berufserfahrung

Foto: Baden Online

HFG-Schülerin im BOGY
HFG-Schülerin im BOGY