Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Oberkirchs HFG-Schüler sind Vorreiter

Artikel vom: 27.03.2017


Schüler aus Straßburg und Oberkirch sind die ersten, die am grenzüberschreitenden Pilotprojekt zur Berufsorientierung des Eurodistrikts Strasbourg/Ortenau  teilnehmen. Vor wenigen Tagen trafen sie sich  dazu in Oberkirch. Eine Werksbesichtigung bei der Papierfabrik August Koehler SE  stand auch auf dem Programm.
Der Eurodistrikt »Strasbourg/Ortenau« bietet Schulen die Möglichkeit, an einem Projekt  zur Berufsorientierung teilzunehmen. Den Schülern werden  individuell passende Berufsgruppen und Studiengänge aufzeigt. 42 französische  und deutsche Schüler des Collège Episcopal Saint Etienne und des Oberkircher  Hans-Furler Gymnasiums sind die ersten Absolventen des Pilotprojekts.
Viele Schulabgänger in Deutschland oder Frankreich stehen jedes Jahr vor der  gleichen Frage: Was mache ich nach der Schule – Ausbildung oder Studium? Den  meisten fällt eine konkrete Antwort schwer. Der Eurodistrikt bietet daher eine Hilfe in  Form eines wissenschaftlich fundierten Testverfahrens an, das vom Institut für  Berufsprofiling in Stuttgart entwickelt und im Auftrag des Eurodistriktes auch ins  Französische übersetzt wurde.
Das Berufsprofiling wird vom Eurodistrikt denjenigen Klassen angeboten, deren  Schulen – wie das Collège Episcopal Saint Etienne in Straßburg und das Oberkircher  Hans-Furler Gymnasium – eine deutsch-französische Schulpartnerschaft auf dem  Eurodistriktgebiet abgeschlossen haben. Ziel ist es, dass sich die Klassen treffen, um gemeinsam den Test zu absolvieren und im Anschluss ein Unternehmen oder eine  Institution gemeinsam besuchen. In Oberkirch war dies der Besuch der  Papierfabrik August Koehler SE. Neben einer Führung durch die Produktion des  Unternehmens, stellten Mitarbeiter auch die unterschiedlichen Berufsbilder im Unternehmen vor. Für die französischen Schüler waren neben den Informationen zu Studiengängen gerade die deutsche duale Ausbildung von Interesse.
Das Eurodistiktprofiling prüft in etwa drei Stunden alle berufsrelevanten Merkmale der Schüler. Diese werden auf ihre kognitiven, beruflichen, akademischen, sozialen und sprachlichen Fähigkeiten sowie auf ihr Verhalten, ihre Neigungen, Interessen und Qualifikationen getestet. 
Text:
ARZ
Foto: Doerkel
Foto: Doerkel