Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Seitenbereiche

HFG Umbau muss weiter warten

Artikel vom: 28.10.2015


HFG-Umbau muss weiter warten

Sanierung und Umbau nicht vor 2019

Die Stadt Oberkirch steht vor großen Investitionen. Für 14 Millionen Euro soll dabei auch das Hans-Furler-Gymnasium saniert und umgebaut werden. Der Beginn der Maßnahmen wurde vor 2 Jahren für 2017/18 und vor 1 Jahr für 2018/19 von der Stadt der Schulleitung des HFG gegenüber in Aussicht gestellt. Nun haben sich Stadtverwaltung und Gemeinderat entschlossen, das Projekt weiter als bisher geplant hinauszuschieben. Die Finanzierung für die Maßnahmen wird frühestens in den Jahren 2019 bis 2022 voll greifen. Ein Baubeginn ist dann wohl erst 2019 realistisch zu erwarten. Kämmerer Frank Spengler erklärte, so die ARZ in ihrer Ausgabe vom 28.10.2015, die Verschiebung der Maßnahmen für das HFG mit "Verzögerungen beim Bauablauf der Realschule".
Das Hans-Furler-Gymnasium hat sich bereits im Herbst 2014, unterstützt vom renommierten Architekturbüro Schneidermeyer, aufgemacht, in einem aufwändigen Prozess ein ausgefeiltes pädagogisches Konzept für den Umbau zu erarbeiten (siehe Bericht hier). Dieses Konzept wurde innerhalb von einem Jahr erstellt und dabei dezidiert den Anforderungen der neuen Förderrichtlinien für den Schulhausbau angepasst. Die Firma Schneidermeyer legte bereits Mitte des letzten Schuljahres ihren Endbericht mit den Empfehlungen für den Umbau vor. Am HFG wurde mit Hochdruck gearbeitet und die Schule erledigte alle ihre aufgetragenen Hausaufgaben. Dies um möglichst als eines der ersten Gymnasien von Fördergeldern für den Umbau im Sinne der neuen Richtlinien zu profitieren. Dies auch deshalb, weil der Einstieg in Sanierung und Umbau bereits für 2017, dann für 2018 in Aussicht gestellt wurde. Planung, Finanzierung und Realisierung werden nun aber offensichtlich gedehnt.

Nachstehend der Artikel der ARZ vom 28.10.2015 in Auszügen:

Gymnasium-Sanierung muss weiter warten

Rat legte Prioritätenliste fest / Innnenstadt und Realschule sind zuerst dran

Der Oberkircher Gemeinderat hat sich auf seine Prioritätensetzungen bis 2024 geeinigt. 52,1 Millionen Euro will die Stadt bis dahin investieren. Die Sanierung des Gymnasiums soll erst 2022 fertig sein.
Höchste Priorität genoss für den Oberkircher Gemeinderat die Sanierung der Innenstadt (...). Mit der Umgestaltung des Bauhofs und der Erweiterung der Realschule sollen zwei bereits begonnene Projekte bis 2018 bzw. 2019 abgeschlossen werden. Im Hans-Furler-Gymnasium wird dagegen Geduld gefragt sein: Hier möchte die Stadt zwar mit dem Anbau ans Forum einenes Raumes für Stadtkapelle und Musikschule samt Parkplatz schon in den Jahren 2016 bis 2018 den ersten Schritt der Planungen verwirklichen. Die eigentliche Sanierung des Schulgebäudes aus den 1970er Jahren rückt laut Kämmerer Frank Spengler durch Verzögerungen beim Bauablauf in der Realschule nach hinten. Das 14-Millionen-Euro-Pakte am Hans-Furler-Gymnasium soll in den Jahren 2019 bis 2022 gestemmt werden - und war in Etappen, die aus finanzieller und personeller Sicht abarbeitbar seien, so Spengler. Mehr als vier Millionen pro Jahr könne man im laufenden Schulbetrieb nicht verbauen, so OB Matthias Braun.

Schulleiter Peter Bechtold hatte zuvor in der Bürgerstunde vergeblich dafür gekämpft, den fahrenden Zug nicht zu sehr abzubremsen: ’Ich sehe diese Streckung mit Sorge’.

Text: Red. HFG/Foto: Archiv HFG