Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Mathe ohne Grenzen - Siegerfeier in Rust

Artikel vom: 21.05.2013


Organisationsteam "Mathematik ohne Grenzen" - bis auf 2 alles Lehrkräfte vom HFG
Organisationsteam "Mathematik ohne Grenzen" - bis auf 2 alles Lehrkräfte vom HFG

Mathematik ohne Grenzen - Siegerfeier in Rust - Organisation durch HFG

Auf die Plätze, fertig, los! Beim Finale des Mathematikwettbewerbs „Mathe ohne Grenzen“, oder aber „Mathématiques sans frontières“, genügten den Kandidaten aus insgesamt 12 Klassen des Dreiländerecks nicht nur logisches Denken und eine blitzschnelle Auffassungsgabe – einen Sprint musste von den Teams ebenfalls hingelegt werden.

Nachdem im Vorentscheid die besten 12 Klassen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz ermittelt wurden, konnten die Gewinner im Europapark noch einmal zeigen, was in ihnen steckt. In drei Runden mit jeweils drei Aufgaben, die es zu bewältigen gab, vertrat immer ein Kandidatenpaar die eigene Klasse. „Sans frontières“ waren hierbei nicht nur die auf Deutsch und Französisch verfassten Aufgaben: Stefanie Frank und Daniel Kehret  vom Organisationsteam des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch ergänzten sich in einer humorvollen, zweisprachigen Moderation.

„Spätestens die „Sprache“ der Mathematik ist völkerverbindend“, betonte Roland Mack und drückte damit auch die Grundidee des Wettbewerbs aus, der nun schon im zwölften Jahr im Europapark ausgetragen wird. Seiner Hochachtung vor den talentierten Mathematikschülern verlieh auch Hauptsponsor der Wiedeking-Stiftung, Wendelin Wiedeking, Ausdruck. „Mathe ist eine gute Grundlage, um sich analytisches Denken anzueignen, was ihr nach der Schule oft brauchen werdet“, gab Wiedeking den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg.

Was auf der Leinwand zu lesen war, ließ den Anwesenden im Saal den Schweiß auf die Stirn treiben. Wann ist ein Produkt denn wieder gleich null? Diese Frage dürften sich die Abordnungen der Klassen spätestens im ersten Probedurchgang gestellt haben. Denn ganz gleich ob es um Winkel oder Potenzen ging, oft schienen die Lösungen verblüffend einfach – wenn auch schon die Fragen nervöses Getuschel in den Reihen auslösten. Um an die Aufgaben zu kommen, bedurfte es einer sportlichen Herausforderung: In Windeseile mussten die Aufträge am einen Ende des Saals abgeholt werden, während zur Abgabe ebenfalls um Punkte „gerannt“ wurde. Schließlich gab eine richtige Lösung mehr Verrechnungspunkte, je früher sie abgegeben wurde. In den „Verschnaufpausen“ schickte der Gastgeber nicht nur eine Tanzgruppe der eigenen Schule zwischen die Mathematikaufgaben: Der Bigband des Gymnasiums Schramberg gelang es ebenfalls, mit virtuosen Klängen die grauen Zellen der Wettbewerbsteilnehmer in Schwung zu bringen.

Für die Präsentation zuständig war mit Rudi Dillmann ebenfalls ein Mathematiklehrer des Organisatorenteams vom HFG. Einen reibungslosen Ablauf garantierte das Team um Cheforganisator Michael Huber – von der Ausgabe der T-Shirts bis zur Auswertung der abgegeben Lösungen. Eine gespannte Stille trat ein, als die Bekanntgabe der endgültigen Sieger des Wettbewerbs bevorstand. Am Ende lag die Klasse des LEGT Albert Schweitzer aus Mulhouse deutlich vor der Gruppe des Klettgau-Gymnasiums aus Waldshut-Tiengen, dicht dahinter auf dem dritten Platz folgte das Gymnasium am Rosenberg aus Oberndorf. Anhaltender Jubel begleitete die Übergabe der Pokale – „Mathe“ hat die Gäste aus drei Nationen also sichtlich begeistert. Doch nach all den Anstrengungen, die von den 12 Klassen gleichermaßen abverlangt worden waren, hatten sich alle Eines verdient: den anschließenden Besuch im Europapark.

Text/Foto: Anja Kimmig, Jg. 1, HFG

Siehe auch:Bericht auf Homepage des EP.